Die Völker Europas – Volksgruppen und Minderheiten in Europa - Definition Volk - Nation - Staat
3.201 Krimtataren
1. Vorwort – Einführung
Die
Ereignisse in der Ukraine, beginnend im November 2013 mit den Demonstrationen
auf dem Maidan in Kiew haben bekanntlich dazu geführt, dass die Halbinsel Krim
mit einer überwiegend russischen Bevölkerung sich in einem Referendum für den Anschluss der Krim an die Russische
Föderation entschieden hat. Man mag die Umstände dieser Abstimmung verurteilen,
aber man kommt sicher nicht an der Feststellung vorbei, dass auch bei völlig
demokratischen und mit neutralen Beobachtern durchgeführten Wahlen eine
deutliche Mehrheit der Krim-Bevölkerung eine solche Entwicklung gewünscht hat.
Hinzu kommt, dass die Krim seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bis 1954 immer zu
Russland gehörte und der Anschluss an die Ukraine durch den damaligen
sowjetischen Parteichef Chruschtschow auch als Willkürakt zu
betrachten ist.(Siehe …Geschichte) Umso wichtiger erscheint mir jedoch das Anliegen,
die besondere Situation der Krimtataren in diesem Konflikt darzustellen.
2.01 Das Deutsche Volk in Europa
1. Vorbemerkungen
Die Beziehung des
ethnisch deutschen Volkes zu „Volk, Nation und Staat“ ist geprägt durch die
Mittellage seines Siedlungsgebietes mit wenigen natürlichen Grenzen und
besonders durch seine Geschichte. (siehe Abschnitt 3)
Aufgrund dieser
Voraussetzungen lebt das deutsche Volk in Europa heute in folgenden Staaten:
2.144 Kroaten in Österreich – Burgenlandkroaten
1. Vorwort – Einführung
In Österreich leben 6 anerkannte ethnische
Minderheiten. Neben Slowenen, Burgenland-Ungarn, Roma, Tschechen und Slowaken, ist
dies die Volksgruppe der Kroaten, die vor allem im Burgenland leben. Die
Burgenländischen Kroaten siedeln seit dem 16. Und 17. Jahrhundert im damaligen
Westungarn. Sie wurden von ungarischen Grundbesitzern aus Kroatien ins Land
geholt, nachdem dieses nach den Türkenkriegen entvölkert und verwüstet war.
2.335 Ungarn im Burgenland / Österreich
1. Vorwort – Einführung
Das
heutige österreichische Bundesland „Burgenland“ ist erst nach dem 1. Weltkrieg
in seinen heutigen Grenzen entstanden (siehe nachstehend unter 3. Geschichte).
Vorher gehörte es zur ungarischen Reichshälfte der österreichisch-ungarischen
Doppelmonarchie und war als Deutsch-Westungarn bekannt. Das heutige Burgenland
hatte stets eine mehrheitlich deutsche Bevölkerung, dort lebten aber seit
Jahrhunderten auch die heutigen Minderheiten der Burgenland-Ungarn
(Burgenlandmagyaren, ungarisch: Felsőőrvidéki magyarok) und der Burgenland-Kroaten sowie
Gruppen der österreichischen Sinti und Roma.
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