1. Vorwort – Einführung
Nach
dem Wahlsieg der national-konservativen Fidesz-Partei mit dem
Ministerpräsidenten Viktor Orban im Jahre 2010, der 2014 im gleichen Umfang
wiederholt werden konnte, verfolgt die ungarische Regierung einen ausgeprägt
nationalistischen und teilweise undemokratischen Kurs. Angetrieben wird sie
dabei zusätzlich von der extrem-nationalistischen Jobbik-Partei, die über 20 %
der Stimmen erreichte. Davon betroffen ist vor allem die Roma-Minderheit in Ungarn. Probleme gibt es aber auch mit den Nachbarstaaten wegen der dort
lebenden ungarischen Minderheiten.